
Hoffmann: "Jeder Punkt zählt"
Die Stimmen zum Unentschieden beim SSV Jahn Regensburg
Viel investiert, hatten beide Teams. Doch am Ende fand das Duell in Regensburg keinen Sieger. Die Löwen nehmen einen Punkt mit auf die lange Heimreise an die Oker. Die Stimmen zum Spiel.
Daniel Scherning:
“Natürlich war das heute kein gutes Zweitligaspiel, dennoch interessant für die Zuschauer. Es ging direkt los mit dem 0:1, worauf wir schnell mit dem Konter zum Ausgleich reagiert haben. Es ging in der ersten Halbzeit viel um die zweiten Bälle, woraus auf beiden Seiten Halbchancen entstanden sind. Man hat beiden Mannschaften über die gesamten 90 Minuten die Angst, die Begegnung zu verlieren, angemerkt. Wir haben nach der wilden Anfangsphase sehr gut verteidigt. Aber bei allem was ins letzte Drittel ging, waren wir heute einfach nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen. Solche Tage gibt es im Fußball. Die vergangenen Wochen waren sehr gut und gerade im Offensivbereich sehr erfolgreich. Den Punkt hier in Regensburg müssen wir im Gesamtkontext sehen, auch wenn wir die Chance verpasst haben, uns noch deutlicher abzusetzen.”
Ron-Thorben Hoffmann:
“Wir wussten um die Heimstärke der Regensburger. Wir haben den Kampf gut angenommen, doch die Art und Weise, wie wir es heute fußballerisch gelöst haben, war zu wenig. Den Kampfgeist können wir uns heute aber definitiv nicht abschreiben lassen. Man hat gesehen, dass jeder heute alles verteidigen wollte. Allerdings hatten wir gerade vorne in der zweiten Halbzeit zu wenig Entlastung, was wir uns definitiv anschauen werden. Jeder Punkt zählt. Deswegen ist auch dieser Punkt extrem wichtig, gerade gegen einen direkten Konkurrenten. Wir haben uns diese ungeschlagene Serie hart erarbeitet. Doch der Weg ist noch nicht vorbei. Es gilt jetzt, mit unserer ganzen Energie den Bock über die Ziellinie zu stoßen. Wir wollen auch gegen Düsseldorf nächste Woche wieder etwas mitnehmen.”
Andreas Patz (Cheftrainer SSV Jahn Regensburg):
“Es war das für mich zu erwartende schwere Spiel. Für uns ist der Punkt leider zu wenig. Wir haben uns mehr erhofft und wollten die Partie unbedingt gewinnen. Zu Beginn sind wir gut reingekommen, wir waren gefährlich in den Umschaltsituationen und bei den Standards. So gehen wir dann auch mit 1:0 in Führung. Dann haben wir es leider nicht geschafft, den Vorsprung länger zu halten und kriegen viel zu schnell das Gegentor. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, um das Spiel nochmal auf unsere Seite zu kippen. Doch Braunschweig hat sehr gut und leidenschaftlich verteidigt. Damit haben sie es uns sehr schwer gemacht, nochmal ein Tor zu machen.”