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Die BRAWO GROUP ist neuer Hauptsponsor von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig startet mit einem neuen Hauptsponsor in die kommenden Jahre und geht mit der BRAWO GROUP, der Unternehmensgruppe der Volksbank BRAWO, eine mindestens bis zum 30. Juni 2028 bestehende mehrjährige Partnerschaft ein. Die BRAWO GROUP mit Hauptsitz in Braunschweig vereint unter ihrem Dach rund 380 erfolgreich operierende Gesellschaften und wird mit ihrem Logo ab sofort das Trikot der 2. Fußball-Bundesliga-Mannschaft von Trainer Daniel Scherning zieren. „Wir unterstützen die Eintracht bereits seit Jahrzehnten und haben nun zur neuen Saison 2024/2025 unser Engagement deutlich ausgeweitet. Die BRAWO GROUP ist auf Wachstumskurs und viele unserer Gesellschaften sind mittlerweile bundesweit tätig. Dieses Sponsoring ist für uns der nächste Schritt, um über unsere Heimatregion hinaus bekannter zu werden. Mit unserem Engagement möchten wir aber auch den Menschen hier vor Ort etwas zurückgeben. Zudem ist es ein Statement, dass wir an den Verein glauben und den Weg in die Zukunft gemeinsam – und in Eintracht – erfolgreich gehen wollen“, erläutert Carsten Ueberschär, Leiter der Direktion Braunschweig und Generalbevollmächtigter der Volksbank BRAWO. „Mit der BRAWO GROUP konnten wir erneut ein Unternehmen aus unserer Region für unseren Weg gewinnen, darüber freuen wir uns außerordentlich. Wir haben gemeinsame Ziele und ein spannendes Leistungsportfolio definiert, um im Rahmen unserer mehrjährigen Partnerschaft wichtige Entwicklungen anzustoßen. Wir sind dankbar, dass wir damit ein hohes Maß an Planungssicherheit erreichen und wissen um unsere Verantwortung. Wir werden unseren Weg konsequent weiterverfolgen, um uns sportlich wie strukturell nachhaltig in eine bessere und stabilere Position zu bringen. Mit der BRAWO GROUP als unser neuer Hauptsponsor und mit KOSATEC als neuer Exklusivpartner machen wir im für uns so immens wichtigen Bereich der Sponsoringeinnahmen einen großen Schritt nach vorn“, so Wolfram Benz, Geschäftsführer bei Eintracht Braunschweig: „Unser erneuter Dank richtet sich an dieser Stelle an KOSATEC und im Speziellen an Andreas Sander. Sie haben uns in den vergangenen zwei Jahren auf fantastische Weise begleitet und uns auch in sportlich turbulenten Wochen und Monaten den so dringenden Rückhalt gegeben. Umso mehr freuen wir uns, dass uns Andreas mit seinem Unternehmen die Treue hält und auch zukünftig ein ganz entscheidender Partner der Eintracht bleiben wird.“ Andreas Sander, CEO vom bisherigen Hauptsponsor KOSATEC Computer, wird mit seinem Unternehmen den Löwen die Treue halten und künftig als zweitgrößter Partner in der Sponsorenpyramide vertreten sein. „Meine Firma KOSATEC war in den vergangenen beiden Jahren mit ganz viel Leidenschaft und Herzblut Haupt- und Trikotsponsor unserer Eintracht. Für uns als Braunschweiger Unternehmen und für mich als echtes Kind der Löwenstadt war dies eine ganz besondere Ehre und wir sind unheimlich stolz, den Weg gemeinsam mit dem emotionalen Umfeld gegangen zu sein. Zusammen haben wir grandiose Siege gefeiert, auch schwierige sportliche Situationen gemeistert und jeweils den Klassenerhalt bejubelt. Meinen großen Dank möchte ich an meine Belegschaft aussprechen, denn sie haben diese Partnerschaft mit Leben gefüllt! Nun machen wir den Platz auf der Brust unserer Jungs frei und spielen den Ball partnerschaftlich an die BRAWO GROUP weiter.“ Neben dem Trikotsponsoring der Profis erhält die BRAWO GROUP auch die Logo-Präsenz unter anderem auf der Trainings- und Ausgehbekleidung der Zweitligamannschaft und auf TV-relevanten Werbeflächen. Darüber hinaus umfasst der Vertrag auch ein Hospitality-Paket sowie vielfältige digitale Aktivierungsmaßnahmen. Über die BRAWO GROUP: Die BRAWO GROUP ist die Unternehmensgruppe der Volksbank BRAWO, einer der größten Genossenschaftsbanken Norddeutschlands. Aktuell sind rund 380 Gesellschaften und über 2.400 Mitarbeitende Teil der BRAWO GROUP, die inzwischen auch bundesweit und vereinzelt darüber hinaus tätig ist. Sie verfügt über ein robustes, stark diversifiziertes Geschäftsmodell, das mittlerweile auf fünf Säulen fußt: Finance, Green Energy, Real Estate, Corporate Investments und CSR. Die BRAWO GROUP ist in den klassischen Bankbereichen wie Firmenkunden, Private Banking, Privatkundengeschäft und Versicherungen tätig, aber auch in den Bereichen Immobilien, Projekt-Entwicklung, Regenerative Energie und Stiftungsmanagement. Zugleich übernimmt die BRAWO GROUP, auf Grundlage der genossenschaftlichen Idee, Verantwortung für die Region und ist ein starker Partner für Einwohner, Organisationen und den Mittelstand vor Ort. Gesellschaftliche Initiative wird auch durch die Förderung zahlreiche sozialer Projekte und Vereine übernommen, wie u. a. mit dem eigenen Kindernetzwerk United Kids Foundations.

Stadiongeflüster

Nur noch 16 Tage bis zum Saisonstart der 2. Bundesliga. Die Vorbereitung der Löwen ist auch nach dem Trainingslager in Österreich weiter in vollem Gange. Am Wochenende geht es nach einer erneut intensiven Trainingswoche an der Hamburger Straße nun wieder zweimal auf dem Rasen zur Sache, wenn es am Samstag für die Blau-Gelben zum Duell mit Hansa Rostock und Sonntag mit Energie Cottbus kommt. Gegen die beiden Drittligisten könnte nach seiner Verletzungspause auch ein Rückkehrer wieder auf dem Platz stehen. Leon Bell Bell musste nach seinem Wechsel an die Oker erst einmal pausieren. Eine Verletzung hatte den Linksverteidiger zurückgeworfen. Training war erstmal nicht möglich. So stand auch in Bad Häring hauptsächlich Aufbauarbeit auf dem Programm. Der Anschluss an die Mannschaft fiel dem 27-Jährigen zwar nicht allzu schwer, aber dass er nicht mit auf dem Platz stehen konnte, schmerzte dem Deutsch-Kameruner schon. "Am Anfang war es etwas schwer für mich, weil ich noch nicht mittrainieren konnte, aber seit einer Woche bin ich wieder voll bei der Mannschaft." Bei der Überbrückung der längeren Pause half das Team ihm vor allem menschlich und unterstützte Bell Bell auf anderen Wegen. "Ich fühle mich sehr wohl, die Jungs haben mich hier super aufgenommen." Zu Beginn seines Weges bei der Eintracht waren allerdings noch einige Fragezeichen vorhanden, die der schnellen Eingewöhnung beim neuen Arbeitgeber im Wege standen. "Wir haben mit dem Ärzteteam und den Physios beraten, wie es weitergeht. Ich hab dann erst einmal das Aufbautraining mit unserem Reha- und Athletiktrainer Janning Michels absolviert und war täglich in Behandlung. Sie haben versucht mich langsam aufzubauen und kein Risiko einzugehen." Diese Herangehensweise sollte Wirkung zeigen, mittlerweile stieß der geborene Hanauer wieder mit vollem Einsatz und Elan zum Team und zeigt neben seinem Ehrgeiz und der Motivation vor allem Optimismus. "Ich fühle mich besser und hoffe, dass es von jetzt an nur noch bergauf geht. Trotzdem weiß ich auch, dass mir die vergangenen zwei bis drei Wochen intensives Training fehlen. In der kommenden Zeit und vor allem am nächsten Wochenende versuche ich die nächsten Schritte zu machen. Ich freue mich aber natürlich sehr drauf, endlich spielen zu können." Wir drücken die Daumen und hoffen darauf, dich endlich im blau-gelben Trikot erleben zu können, Leon! Insgesamt wirft die neue Zweitligasaison bereits seine Schatten voraus. Nur noch etwas mehr als zwei Wochen trennen die Blau-Gelben vom Auftaktspiel in Gelsenkirchen, wo unter Flutlicht neben dem Aufeinandertreffen mit dem FC Schalke 04 auch das Wiedersehen mit Anton Donkor und Ron-Thorben Hoffmann wartet. Zunächst bleibt aber noch ein wenig Zeit, um den Fokus auf die eindringliche Vorbereitung und den metaphorischen Grundstein zu legen. Cheftrainer Daniel Scherning attestierte seiner Mannschaft auch nach dem Trainingslager eine gute und vernünftige Arbeitsweise und freut sich auf den Saisonstart. "In der vergangenen Woche haben wir einen souveränen PUMA-Cup gespielt und jetzt geht es in die finale Phase." Der Doppeltest am Wochenende rückt nun deutlich mehr in den Vordergrund, als die zurückliegenden Testspiele. "Wir wollen deutlich mehr Frische in unserem Spiel haben und schauen schon, dass wir vor den Partien auch auf die Belastungssteuerung achten. Es geht um Plätze und darum, intern den Konkurrenzkampf nochmal zu intensivieren." Der Fußballlehrer erwartet gegen die Kogge und den FC Energie vor allem Intensität und die im Training einstudierten Abläufe mit und gegen den Ball von seinen Jungs. Die Gier im Umschaltspiel sollte dabei nicht zu kurz kommen. "Man muss merken, dass es um Plätze geht und jeder den Drang hat, gegen Schalke in der Startformation zu stehen." Der Abschluss der Vorbereitung hält neben den Testspielen aber auch noch das weitere Feilen an den Mechanismen in der Offensive und Defensive bereit. "Das Umschalten ist gerade Thema. Ein zentraler Punkt ist auch die Erhöhung der Spielzeit für die Feldspieler, aber in den kommenden zwei Wochen werden wir auch zielgerichtet in Richtung Saisonstart trainieren." Die schwere Aufgabe und tolle Herausforderung direkt unter Flutlicht bei den Knappen zu starten, freut den 40-Jährigen und seine Mannschaft. "Die Vorfreude ist groß, drei der ersten vier Begegnungen sind unter Flutlicht. In der vergangenen Spielzeit hatten wir keines. Vielleicht haben wir uns das auch ein bisschen erarbeitet. Schöner geht's doch nicht." Das war sonst noch los: Eintracht Braunschweig und Kaan Caliskaner gehen ab sofort getrennte Wege. Der 24-jährige Offensivspieler schließt sich zur kommenden Saison dem polnischen Erstligisten Motor Lublin an. Danke für Deinen Einsatz, Kaan! Für die Testspiele gegen den F.C. Hansa Rostock (20. Juli, 14 Uhr, Konrad-Koch-Stadion) und den VfL Osnabrück (27. Juli, 13.30 Uhr, EINTRACHT-STADION) gibt es noch Tickets . Hier geht's lang! Die DFL terminierte heute die Spieltage 3 bis 7 für die anstehende Saison 2024/2025 fest. Hier geht's zur Übersicht! Heute endet der freie Dauerkartenverkauf für die kommende Spielzeit. Jetzt noch die letzte Chance sichern und bei allen Heimspielen der Löwen live an der Hamburger Straße dabei sein. Zum Onlineshop!

Kaufmann: "Sind selbst mit uns am kritischsten"

Die Löwen bleiben leider auch nach dem zweiten Spieltag ohne Punkte. Im Nachbarduell mit dem 1. FC Magdeburg reichte der Aufschwung in der Schlussphase der Partie nicht, um den Rückstand noch einmal zu egalisieren. Die Stimmen zum Spiel. Daniel Scherning: "Die Geschichte des Spiels ist einfach erzählt. Wir können 1:0 in Führung gehen, schaffen das nicht, und der Gegner geht dann mit der ersten klaren und gut herausgespielten Situation in Front. Wobei es mir zu einfach ist, da wir die Situation auch einfach besser verteidigen müssen. Auch nach der Halbzeit lassen wir die Chance zum Ausgleich liegen und verteidigen danach zweimal einfach nicht zweitligatauglich. Dann steht’s hier 0:3. In der Phase mit dem 1:3 und den Wechseln können wir trotz den zwei Chancen des Gegners mit einigen klaren Situationen bei uns wieder drankommen. Magdeburg hat es sehr gut verteidigt und immer noch einen Fuß oder Kopf dazwischen gehabt. Mich stört einfach, dass wir zwei Gesichter gezeigt haben. Das eine Gesicht über 55 Minuten, wo es mir für das erste Heimspiel einfach zu lieb, zu emotionslos und auch nicht leidenschaftlich genug war. Wir haben uns auch offensiv kaum durchsetzen können, haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen und waren viel zu hektisch und unsauber. Das zweite Gesicht, mit dem sich jeder hier auch identifizieren kann, waren die letzten 35 Minuten, in denen wir sehr viele Zweikämpfe für uns entscheiden konnten und wir gut gedrückt haben. Wir hätten uns dort mehr verdient, aber wenn der Unterschied zwischen beiden Gesichtern so groß ist, wird es schwer in der Liga Spiele zu gewinnen. Wir hatten im Sommer einen großen Umbruch und haben viele Stammspieler verloren. Der Kader muss sich natürlich erstmal neu finden und wir müssen hier einfach viel mehr investieren, als wir heute gemacht haben. Wir haben eine neue Struktur und eine neue Hierarchie in der Mannschaft, die nicht nach sechs Wochen Vorbereitung und zwei Wochen in der Saison stehen kann. Das ist ein Grund dafür, aber keine Entschuldigung. Jeder Spieler hier, der das Trikot trägt, muss verstehen, dass es ab der ersten Minute so zur Sache gehen muss wie in der Schlussphase. Das Spiel kann man auch von Anfang an so gestalten.“ Sven Köhler: "Es ist auf jeden Fall ein schlechter Saisonstart und sehr brutal, wie wir die Gegentore bekommen. Es ist jedes Mal so, dass wir die erste hundertprozentige Torchance haben, diese dann nicht machen und dann mit der ersten Torchance des Gegners das Gegentor bekommen. Das macht natürlich was mit einer Mannschaft, die neu zusammengestellt ist. Wir sind einfach vor dem Tor nicht effektiv genug, denn ich glaube wenn das 1:1 fällt, ist Magdeburg am Schwimmen. In der zweiten Halbzeit gewinnen wir teilweise die Bälle 20 Meter vorm Tor, spielen das dann einfach nicht gut aus und dann fällt im Gegenzug aus dem Nichts das 0:2. Das sind schon extreme Nackenschläge momentan, aber man muss versuchen das Positive zu sehen. Wir hatten viele gute Spielphasen, aber werden momentan halt brutal bestraft. Die Reaktion heute nach dem 0:3 spricht für die Mannschaft und trotzdem steht über allem das Ergebnis. Wir müssen einfach direkt von Anfang an mit Energie und Power da sein und uns mehr zutrauen. Wir müssen uns vor niemanden verstecken, nur leider merken wir das erst nach dem Rückstand. Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft und auch im Trainerteam. Wir wollen aber Punkte sammeln und dafür müssen wir 90 Minuten marschieren." Fabio Kaufmann: "Wir haben uns das definitiv anders vorgestellt. Es hilft nicht Trübsal zu blasen und den Teufel an die Wand zu malen. Wir haben immer bewiesen, dass wir selbst mit uns am kritischsten sind. Wenn wir in zwei Spiele acht Gegentore bekommen, wird es schwierig Punkte zu holen. Diese Nackenschläge, die wir vielleicht auch zurecht bekommen, müssen wir knallhart analysieren. So müssen wir versuchen über die einfachen Dinge wieder zu Zählern zu kommen. Es fehlt ein bisschen von allem. Wir müssen Phasen besser überstehen und ein Spiel so lange wie möglich offen gestalten. Als wir es geschafft haben, das Spiel zu beruhigen und in unseren Rhythmus hineinzukommen, fangen wir uns auf einmal das zweite Tor. Dann wird es schwierig wieder anzulaufen. Es spielen viele Dinge eine Rolle. Im vergangenen Jahr haben wir gelernt, wie man mit Niederschlägen umgeht, gerade jetzt müssen wir noch enger zusammenrücken. Wenn man sieht, wie viele Chancen wir uns am Ende der zweiten Halbzeit herausspielen, fragt man sich, was passiert wäre, wenn es beim Stand von 0:0 schon so gewesen wäre. Jetzt dürfen wir die Köpfe nicht in den Sand stecken." Christian Titz (Cheftrainer 1. FC Magdeburg): "Wir waren gut im Spiel drin. Einmal haben wir zu Beginn in der Tiefe nicht gut verteidigt, dann haben wir mehr Kontrolle bekommen und gehen mit 1:0 in Führung. Bis zur sechzigsten Minute gehen wir dann mit 3:0 in Front, wir haben eine gewisse Ruhe in die Begegnung gebracht. Mit dem Gegentor zum 1:3 wurde es ein anderes Spiel. Braunschweig hat richtig gedrückt und viele Hereingaben gespielt, unser Torhüter musste mehrfach gut halten. Die klaren Kontermöglichkeiten haben wir dann nicht ausgespielt, so hätten wir es für uns einfacher machen können. Ich hab schon vor dem Spiel gesagt und das hat man heute gesehen, mit welcher Wucht und Intensität die Eintracht spielt und wie sie dich in Bedrängnis bringt. Für zwei Drittel war es eine gute Partie von uns, aber hinten heraus mussten wir viel verteidigen." Foto: Agentur Hübner

Sebastian Griesbeck verlässt die Löwen

Sebastian Griesbeck verlässt Eintracht Braunschweig und wird künftig nicht mehr Teil der Löwen sein. Sebastian Griesbeck wechselte im vergangenen Sommer von der SpVgg Greuther Fürth an die Oker und absolvierte in der Spielzeit 2023/2024 insgesamt 24 Pflichtspiele für die Eintracht (23 Duelle in der 2. Bundesliga, ein Spiel im DFB-Pokal). Wir wünschen Griese auf seinem weiteren Weg alles Gute und danken für seinen Einsatz und dem damit verbundenen Anteil am Klassenerhalt. Foto: Agentur Hübner

Die Löwen trennen sich mit 2:1 von Hansa Rostock

Auf der Sportanlage Franzsches Feld, auf der normalerweise der BSC Acosta Braunschweig seine Heimspiele austrägt, empfingen die Löwen am heutigen Samstagmittag den F.C. Hansa Rostock. 1450 Fußballbegeisterte entschieden sich bei den heißen Sommer-Temperaturen lieber in den Prinzenpark zu kommen als an den See zu fahren und das Wetter zu genießen. Durch die eindrucksvolle Vorstellung der blau-gelben in Halbzeit eins sollte sich das als goldrichtige Entscheidung herausstellen. Am Ende bezwangen die Löwen den Drittlisten mit 2:1 (2:1). Nachdem Leon Bell Bell wieder richtig in das Mannschaftstraining eingestiegen war, gab der linke Verteidiger heute im Konrad-Koch-Stadion sein blau-gelbes Debüt. Die Partie gab ihm nicht viel Zeit, um sich wieder an das Spielgefühl zu gewöhnen, da beide Mannschaften ohne großes Abtasten starteten und direkt versucht haben umzusetzen, was sie in der bisherigen Vorbereitung einstudierten. Nach einem ersten Annäherungsversuch der Kogge (2‘) konnten die Männer von Daniel Scherning mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel gewinnen und Hansa weitestgehend in der eigenen Hälfte halten. In der vierten Minute war es Leon Bell Bell, der nach einem quergelegten Ball von Gómez alleine auf den Torwart zulief. In letzter Sekunde konnte ein Verteidiger der Rostocker dazwischengehen. In der zehnten Minute wurde Anderson Lucoqui mit muskulären Problem vorsichtshalber rausgenommen. Für ihn stand von nun an Leon Suzuki auf dem Feld. In der zwölften Minute war es dann so weit. Nach einem Freistoß von Sven Köhler, bringt Sidney Raebiger den abgeprallten Ball an den zweiten Pfosten, wo Sanoussy Ba in einer Bogenlampe über den Keeper zum 1:0 in die lange Ecke einköpfen kann. Sechs Minuten später (18‘) waren es wieder Köhler und Raebiger im Zusammenspiel. Ersterer chippte den Ball über die Kette von Hansa, wo Raebiger ihn direkt nahm und knapp über den Querbalken setzte. Kurz darauf gönnte das Schiedsrichtergespann beiden Teams eine wohlverdiente Trinkpause. In der 26‘ Minute fing Hansa-Angreifer Lebeau einen zu kurz geratenen Ball von Ivanov ab, umkurvte Lennard Grill und schob zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden Ausgleich ein. Die Löwen konnten allerdings sofort eine Antwort finden. Wieder war es der aktive Sidney Raebiger, der von links in den Strafraum dribbelte, Elfmeterwürdig gefoult wurde und anschließend selbst souverän in die linke obere Torecke verwandelte (27‘). Jetzt ging es im Minutentakt weiter. Frischer Neu-Löwe Christian Conteh dribbelt aus ähnlicher Position wie zuvor Raebiger in den Strafraum und legt quer. In der Mitte verpasst Johan Gómez knapp (28‘). Nach einer halben Stunde verflachte das Spiel etwas. Eventuell auch Wetterbedingt ließen beide Teams nicht viel mehr zu als ein paar Ecken und Freistöße aus dem Halbfeld. Nach einer Minute Nachspielzeit pfiff der Unparteiische zur Halbzeit. Den zweiten Durchgang begann Daniel Scherning wie angekündigt ohne weitere Wechsel. Allerdings zahlten die Spieler der Hitze ihren Tribut und so brauchten alle Akteure etwas, um wieder in ihr Spiel zu finden. Eintracht hatte in dieser Phase den Großteil an Ballbesitz und versuchte einige male schnell durch das Mittelfeld zu spielen, um so gefährlich zu werden. Außer eines Abschlusses von Leon Suzuki aus der zweiten Reihe kam dabei leider nicht herum. Die Hanseaten zeigten sich vor dem Tor von Lennard Grill allerdings gar nicht mehr. Sven Köhler und Gäste-Spieler Ahmet Gürleyen zogen beide gelbwürdige Fouls im Mittelfeld ohne weitere Auswirkungen auf das Spiel. Nach 22‘ Minuten bat der Schiedsrichter dann erneut zur Trinkpause. Weiterhin behielten die Löwen die Spielkontrolle und konnten sich aus engen Situationen souverän herausspielen. Im letzten Drittel sollte es allerdings nicht mehr ganz so durchschlagskräftig sein. In der 74‘ Minute war der Tag für Debütant Bell Bell zu Ende und Fabio Di Michele Sanchez kam ins Spiel. Fünf Minuten später kam der nächste Doppelwechsel bei den Löwen. Für Christian Conteh und Jona Borsum war das Spiel beendet und Levente Szabó sowie Karim Hüneburg waren neu in der Partie. Auch die Wechsel brachten keinen neuen Wind mehr ins Spiel und das Spiel verflachte weiter vor sich hin. Nach einem überharten Foul an Sven Köhler brachte Szabó noch einmal einen Freistoß auf das Tor der Gäste. Danach wurde direkt abgepfiffen. Stimmen zum Spiel: Kevin Ehlers: „Bei der Hitze war es natürlich sehr hart, aber ich denke wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht. Natürlich fehlen am Ende auch ein paar Körner, das hat man dann auch gemerkt. Defensiv haben wir aber aus dem Spiel trotzdem gar nichts zugelassen. Offensiv können wir vielleicht die eine oder andere Situation besser ausspielen, aber grundlegend können wir sehr zufrieden sein.“ Leon Bell Bell: „Es war tatsächlich besser als gedacht. Nach der Verletzung hätte ich gedacht, dass es von der Fitness her etwas schwerer wird, gerade auch bei diesen Wetterbedingungen. Es war abgesprochen, dass ich nicht die vollen 90 Minuten gehe, sondern gucke, wie mein Körper auf die Wettkampfbelastung reagiert und wir nichts zu früh zu hochfahren. Schade natürlich, dass ich die eine Chance nicht gemacht habe, aber insgesamt kann ich und kann auch das Team sehr zufrieden sein mit dem Spiel.“ Das Spiel im Stenogramm: Aufstellung 1. Halbzeit Grill – Ivanov, Bell Bell (Di Michele Sànchez), Ehlers, Lucoqui (Suzuki), Ba, Köhler (K), Borsum (U23) (Hüneburg), Conteh (Szabó), Raebiger, Gómez. Tore: 1:0 Ba (12‘) 1:1 Lebeau (26‘) 2:1 Raebiger (27‘)