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Unentschieden gegen St. Pauli
Die Eintracht hat die Länderspielpause heute für ein Testspiel gegen den FC St. Pauli genutzt und sicherte sich gegen den Bundesligisten ein 1:1-Unentschieden. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit wurde das Spiel nach der Pause lebhafter. Zunächst konnte Rayan Philippe Blau-Gelb durch einen Elfmeter in Führung bringen (73'), bevor Andreas Albers für die Gäste zum 1:1-Endstand traf (79'). Zu Beginn der Partie spielte sich Vieles zwischen den Strafräumen ab und beide Mannschaften kamen nicht wirklich nennenswert zu einem guten Abschluss. Die Gäste aus Hamburg hatten zwar zunächst mehr Ballbesitz und brachten das Spielgerät einige Male Richtung Tor, doch gefährlich wurde es für Lennart Grill im Kasten der Braunschweiger nicht. Die Löwen brauchten bis kurz vor der Pause, bis sie sich erste Chancen herausspielen konnten. Sowohl ein Schuss von Sebastian Polter (40'), als auch danach von Christian Conteh (45') fanden jedoch nicht den Weg ins Netz. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Nach Wiederanpfiff zeigten sich zunächst die Paulianer gefährlich, doch der eingewechselte Schlussmann Marko Johansson entschärfte eine gute Kopfballchance (53'). Auch in der Folge tauchten beide Mannschaften deutlich öfter im Strafraum auf als noch in den ersten 45 Minuten. Die beste Chance bis dato ebnete sich dann für den Bundesligisten, nachdem Leon Bell Bell im Strafraum seinen Gegenspieler im Zweikampf unsanft zu Boden riss und Schiedsrichter Timon Schulz auf den Punkt zeigte. Stürmer Andreas Albers trat an, doch Johansson war in der richtigen Ecke und parierte den Strafstoß sowie den folgenden Nachschuss (59'). Nur kurze Zeit später machte es Rayan Philippe auf der Gegenseite besser. Nachdem Polter von den Füßen geholt worden war, verwandelte Philippe den fälligen Elfmeter cool unten links zur 1:0-Führung (73'). Kurz vorher hatte bereits Polter selbst die Chance auf das erste Tor gehabt, doch nachdem er den Torwart umkurvt hatte, wurde sein Schuss noch von der Linie gekratzt (71'). Dieser Zwischenstand hielt allerdings leider nicht lange, da Albers wenige Minuten später von der Strafraumkante aus abzog, seinen verschossenen Strafstoß wieder gut machte und zum 1:1-Ausgleich traf. Die Eintracht hatte durch einen flach getretenen Freistoß von Philippe nochmal eine gute Chance, doch da Oelschlägel diesen auch parierte (84'), blieb es beim Unentschieden gegen den Bundesligisten. Das Spiel im Stenogramm Eintracht: Grill (Johansson, 46‘) – Di Michele Sánchez, Ehlers, Jaeckel (Borsum, 79‘), Ba, Kaufmann (Tytarenko, 79‘), Köhler, Nikolaou, Conteh (Philippe, 63‘), Polter (Queißer, 79‘), Ould-Chikh (Gómez, 63‘). Tore : 1:0 Philippe (74‘) 1:1 Albers (79‘) Schiedsrichter: Timon Schulz
Perfektes Wochenende für die Nachwuchsteams
Mit den drei Toren gegen den MTV Gifhorn sicherte sich unsere U23 nicht nur den wettbewerbsübergreifend fünften Sieg in Folge, sondern durchbrach auch die Schallmauer von 100 Toren in der laufenden Spielzeit. Viele Treffer fielen auch beim Testspiel der U15, welche den Gegner von der JFV A/O/B/H/H deutlich mit 12:1 besiegen konnte. Vervollständigt wurde der dritte von drei Siegen durch unsere Frauenmannschaft, welche die U20 des SV Meppen auf heimischen Boden besiegen konnte und damit den zweiten Sieg der diesjährigen Regionalliga-Saison einfahren konnte. MTV Gifhorn – U23 2:3 (1:1) Besser in die Partie startete der Gastgeber, der durch Jovan Hoffart in der siebten Spielminute in Führung ging. Die Löwen brauchten ein wenig Zeit, doch in der 23. Minute war es Linus Queisser, der zum Ausgleich für die Blau-Gelben einschob. Nach der Halbzeit traf dann Robin Placinta zur Führung für die U23, was gleichzeitig das 100. erzielte Tor in der Liga für die Braunschweiger bedeutete. Es sollte außerdem eine ereignisreiche Schlussphase einläuten. Durch Justin Eilers glich der MTV in der ersten Minute der Nachspielzeit aus, worauf die Junglöwen allerdings eine direkte Antwort fanden und mit dem eingewechselten Moritz Gollmer in der zweiten Minute der Nachspielzeit doch noch spät das Siegtor erzielten. U15 – JFV A/O/B/H/H 12:1 (3:0) Das Testspiel der U15 verlief derweil sehr torreich zugunsten der Nachwuchslöwen. Die Blau-Gelben konnten sich nach 70 Minuten mit einem 12:1 durchsetzen. Zur Halbzeit war noch nicht abzusehen, dass es so deutlich werden würde, da es mit einem 3:0 in die Kabinen am Nachwuchsleistungszentrum ging. Das Team von Trainer Niklas Bahr erzielte dann aber gleich fünf Tore in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit, wodurch der Sieger dieses Duells schon früh in der zweiten Hälfte klar war. Festzuhalten ist definitiv, dass sich die Jungs mit Selbstvertrauen und Vorfreude auf ihr nächstes Testspiel in einer Woche vorbereiten können. l. Frauen – SV Meppen U20 2:0 (1:0) Die blau-gelben Damen konnten kurz vor dem Ende der Saison ihren zweiten Dreier einfahren und sich auf heimischem Geläuf am Biberweg mit 2:0 gegen die U20 des SV Meppen durchsetzen. Mit Toren kurz vor (35.) und kurz nach der Pause (47.) durch Jill-Lina Lange und Julia Meissner waren die Zeichen auf Sieg gestellt. Mit dem 2:0-Erfolg bleiben die Löwinnen auch erstmals ohne Gegentor in dieser Saison und fahren damit die Punkte sieben bis neun ein. Trotz des bereits feststehenden Abstiegs ein schönes Erfolgserlebnis. Foto: Torsten Utta
Eintracht erinnert an Konrad Koch und sein Wirken für den deutschen Fußball an Heimspieltagen
Es ist 150 Jahre her, als das mutmaßlich erste Fußballspiel auf deutschem Boden stattfand. Auf Initiative von Konrad Koch, seinerzeit Lehrer am Braunschweiger Gymnasium Martino-Katharineum, rollte im Herbst 1874 auf dem kleinen Exerzierplatz in Braunschweig das runde Leder. Es sollte hierzulande der Beginn einer Sportart sein, die in Deutschland bis heute die beliebteste und populärste ist. Aus der Geschichte ist überliefert, dass das erste Spiel ein voller Erfolg gewesen ist, nur ein Jahr später veröffentliche Koch ein erstes Regelwerk. Dieser Meilenstein des deutschen Fußballs, dessen Ursprung eindeutig auf die Löwenstadt Braunschweig zurückgeht und untrennbar mit unserer Heimatstadt verbunden ist, sowie das 150-jährige Jubiläum des deutschen Fußballs bilden die Grundlage dafür, dass Eintracht Braunschweig diese denkwürdige Historie ab sofort bei jedem Heimspiel vor dem jeweiligen Anpfiff aufgreift. Mit Beginn des heutigen Duells gegen den Hamburger SV wird Mario Wenzel-Becker als Konrad Koch mit einer Motivfahne durch den Stadioninnenraum schreiten und anschließend den Spielball für das offizielle Einlaufen der Mannschaften bereitlegen. Darüber hinaus wird ein Video, welches die Bedeutung Konrad Kochs für den deutschen Fußball herausstellt, diesen offiziellen Ablauf begleiten. Als weiteres Highlight wird unser Mannschaftskapitän zu jedem Heimspiel bei der Seitenwahl ein Geschenk an unsere Gastvereine überreichen. Dabei handelt es sich um einen hochwertig gerahmten Nachdruck des originalen Regelwerks von Konrad Koch, das die Braunschweig Stadtmarketing GmbH dafür zur Verfügung stellt. „Ab sofort werden wir bei jedem Heimspiel sichtbar an Konrad Koch erinnern und sein Vermächtnis für den Deutschen Fußball würdigen,“ so Wolfram Benz, kaufmännischer Geschäftsführer der Löwen. „Darüber sind wir sehr stolz und glücklich, denn sein Wirken ist als identitätsstiftendes Element fest mit Braunschweig und der Eintracht verbunden. Dieses nationale Alleinstellungsmerkmal wollen wir künftig auf einzigartige Weise und über die Grenzen des Braunschweiger Landes hinweg nach außen tragen.“ „In Braunschweig ist der deutsche Fußball geboren und lebt hier mit Eintracht Braunschweig bis heute weiter. Eintrachts Initiative, das jetzt zusammenzubringen und dort sichtbar zu machen, wo sich die Fußballfans aufhalten, haben wir daher gern unterstützt“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. Das Regelwerk kann zudem in der Touristinfo der Braunschweig Stadtmarketing GmbH (Kleine Burg 14, 38100 Braunschweig) zu einem Preis von 5,50 Euro käuflich erworben werden. Über Konrad Koch Konrad Koch war nicht nur ein bedeutender Sportpädagoge, sondern auch eine wichtige Persönlichkeit in Braunschweig. Er wurde 1846 in Braunschweig geboren und war in der Löwenstadt als Lehrer tätig, in dieser Funktion setzte er sich leidenschaftlich für die Einführung des Fußballs in den Schulunterricht ein. Koch entwickelte auch die ersten Regeln für das Spiel, die als Basis für die spätere Entwicklung des Fußballs in Deutschland dienten. Sein Engagement für den Sport trug in erheblichem Maße dazu bei, Fußball populär zu machen und die Grundlagen für die heutige Fußballkultur zu legen. In Braunschweig gründete er 1890 den ersten Fußballverein der Stadt, den „Braunschweiger Fußball-Club“, und organisierte zahlreiche Fußballspiele und -turniere. Für seine Verdienste um den Sport wurde er sowohl zu Lebzeiten als auch nach seinem Tod zahlreich geehrt.
Köhler: "Dieser Punkt zeigt, dass wir am Leben sind"
Am Ende einer umkämpften Begegnung gleichen die Löwen spät aus und sichern so einen Zähler im Duell mit den Lilien. Für die blau-gelben Akteure war nach der Partie klar, dass es ein Schritt in die richtige Richtung gewesen ist. Die Stimmen zum Spiel. Sven Köhler: "Meiner Meinung nach muss die Situation abgepfiffen werden. Es ist sehr bitter, dass daraus dann das Tor fällt. In Summe haben wir hier die drei Punkte verdient gehabt, wir waren die aktivere Mannschaft. Auch nach dem Gegentor, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben Darmstadt gefühlt 65 Minuten eingeschnürt. Ich hatte das Gefühl, dass Darmstadt nur noch verteidigen musste. Klar hatten wir dann Glück mit der Situation um das abgepfiffene 2:0 des SVD. Dieser Punkt zeigt, dass wir am Leben sind. Die Reaktion war gut, denn man muss sich vorstellen, dass nach fünf verloren Spielen alles gegen uns läuft. Es ist respektabel, was wir heute auf den Platz gebracht haben. Auch spielerisch war das teilweise gut, wir waren mutig im Spiel nach vorne. Leider sind wir vorne noch nicht gut genug, wir haben viele Situationen im Sechszehner und da ärgert man sich natürlich brutal während der Partie. Wir tragen das Spiel bis zum Sechszehner gut nach vorne, doch dann passiert leider zu wenig. Wir hätten Darmstadt noch viel mehr Weh tun können. Wir vertrauen dem Trainer sehr, er weiß, was uns gut tut und welches System am besten zu uns passt. Aber der Punkt tut sehr gut, weil wir jetzt mal auf der Tabelle sind und Darmstadt nicht wegziehen haben lassen. Jetzt wollen wir mit aller Macht am Samstag die ersten drei Punkte zuhause holen." Ermin Bicakcic: "Der Punkt ist auf jeden Fall verdient, den wir uns erkämpft haben. Wir haben als Mannschaft Moral gezeigt und hatten mit zwei Aluminiumtreffer auch noch durchaus die Chance hier drei Punkte mitzunehmen. Wenn du am Boden bist, musst du aufstehen und dich da rauskämpfen. Du musst an dich und an deine Mannschaft glauben. Wir müssen uns als Mannschaft daraus kämpfen und Zusammenhalt beweisen. In solchen Situationen wächst du als Team zusammen. Heute war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wenn jeder von uns an die Grenze geht, können wir was Tragbares mitnehmen. Ich bin überzeugt, dass wir da weitermachen und daran arbeiten. Wir werden alles dafür geben, dass wir im kommenden Heimspiel die drei Punkte einfahren. Das ist das klare Ziel." Daniel Scherning: "Es war für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel. Die Situation vor dem 1:0 ist natürlich extrem bitter. Es gibt keine zwei Meinungen, dass das Spiel da unterbrochen werden muss. Wir haben eine tolle zweite Halbzeit gespielt und eine tolle Reaktion gezeigt. Wir hatten selbst zwei Alutreffer und eine große Möglichkeit zum 2:1 von Conteh. Wenn er den macht, dann überspielt das auch den Check. Wir haben gekämpft wie Löwen, dran geglaubt und viel investiert. Das Wichtige ist, dass wir endlich mal etwas Zählbares mitnehmen, der wie ich finde, sehr viel wert ist, aufgrund der Umstände heute." Florian Kohfeldt (Cheftrainer SV Darmstadt 98): "Es war ein ereignisreiches Spiel. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, hatten viel Kontrolle und eine ordentliche Anzahl an Torchancen. Wir haben sehr verdient geführt, unabhängig von der Entstehung. Wir wollen in den kommenden Wochen an unserer Leistung in der ersten Halbzeit anknüpfen. Am Ende ist es ein verdienter Punkt, der an verschiedenen Stellen hätte kippen können. Ich habe bei uns viel positives gesehen."
U16 kämpft im Finale um den Bezirkspokal Braunschweig
Während die U23 am heutigen Freitagabend bereits ihr letztes Saisonspiel bestreitet, finden drei weitere Partien am morgigen Samstag statt. Die U16 spielt dabei noch das Bezirkspokalfinale gegen den MTV Gifhorn. Auch jeweils am Samstag spielt die U17 ihr vorletztes Spiel der Niedersachsenliga-Saison gegen den FC Eintracht Northeim und die U15 trifft im Testspiel auf den l. SC Göttingen. U23 – VfL Wahrenholz (Freitag, 7. Juni 2024, 19 Uhr) Einen detaillierten Vorbericht zum Saisonfinale der U23 am heutigen Freitagabend findet ihr hier . U17 – FC Eintracht Northeim (Samstag, 8. Juni 2024, 13 Uhr) Nach dem zuletzt torreichsten Spiel der Niedersachsenliga-Saison unserer U17 mit zehn Toren, würde sich Trainer Christian Menzel sicherlich über ein kontrolliertes und sicheres Ergebnis freuen. Am vorletzten Spieltag der Spielzeit 2024/2025 empfangen die Junglöwen den FC Eintracht Northeim auf dem Rasenplatz am NLZ. Auch für die Northeimer geht die Saison sportlich um nicht mehr all zu viel, da sie auf einem gesicherten achten Tabellenplatz im Mittelfeld der Liga rangieren. Der Klassenerhalt steht für sie auch schon lange fest. Rückenwind für das Aufeinandertreffen dürfte das Hinspiel geben, in dem sich die Blau-Gelben deutlich mit 8:0 durchsetzen konnten. U16 – MTV Gifhorn (Samstag, 8. Juni 2024, 15 Uhr) Das Duell des Tabellenersten gegen den Tabellenzweiten der B-Junioren Landesliga wird in diesem Jahr ein drittes Mal stattfinden, wenn sich beide Teams im Finale des Bezirkspokals gegenüberstehen. Nachdem sich der MTV Gifhorn in der Liga mit sechs Punkten Vorsprung die Meisterschaft sichern konnte, wollen die Nachwuchslöwen nach dem verpassten Aufstieg zumindest den Pokal für die Eintracht holen. In den Ligaspielen gab es ein 2:2-Unentschieden sowie einen 4:2-Erfolg für unsere Löwen. Das direkte Duell wurde daher für sich entschieden und stimmt positiv auf das morgige Aufeinandertreffen ein. Auf dem Weg ins Finale schlugen die Gifhorner die JSG Isenhagen, den VfB Peine, die dritte Mannschaft der Freien Turner, den VfB Fallersleben, sowie auch die zweite Mannschaft der Freien Turner. Für die Junglöwen ging die Reise über den VfB Fallersleben 2, BSC Acosta 2, den JFV 37 Göttingen, sowie die JSG SC U SalzGitter. In den Halbfinals machten es beide Teams recht deutlich und gewannen mit 4:0 sowie 7:0, um sich jetzt im Finale duellieren zu dürfen. Anpfiff ist um 15 Uhr auf dem Rasenplatz am GWG-Stadion in Gifhorn. U15 – l. SC Göttingen 05 ll (Samstag, 8. Juni 2024, 11 Uhr) Nachdem die offizielle Saison letzte Woche mit einem starken 5:1-Heimsieg gegen den VfL Osnabrück beendet wurde, stehen für das Team von Trainer Niklas Bahr noch zwei weitere Testspiele nach der Saison an. Die erste der beiden Begegnungen wird diesen Samstag auf heimischem Boden gegen die Zweitvertretung des l. SC Göttingen, welche in der Bezirksliga Süd beheimatet ist, stattfinden. Foto: Torsten Utta
Löwen trennen sich 1:1 von Preußen Münster
In einer chancenarmen Partie fallen die beiden Tore früh in der ersten Halbzeit innerhalb von kürzester Zeit. Erst bringt Rayan Philippe nach 15 Minuten die Eintracht in Führung, bevor Jorrit Hendrix postwendend ausgleichen konnte (16‘). Beide Mannschaften taten sich in der Folge schwer, sich klare Chancen rauszuspielen, sodass das Spiel es am Ende leistungsgerecht mit einem 1:1-Remis endete. Ausgangslage: Nach zuletzt zwei Heimsiegen in Folge wollten die Löwen gleich den nächsten Dreier im eigenen Stadion einfahren, auch, um den Gegner des zehnten Spieltages zu distanzieren. Der SC Preußen Münster reiste als Siebzehnter und damit als Tabellennachbar der Eintracht an. Den einzigen Sieg feierten die Gäste auswärts beim SSV Jahn Regensburg, während die Löwen bisher nur im heimischen EINTRACHT-STADION erfolgreich waren. Aufstellung: Daniel Scherning wechselte nach der Niederlage in Berlin seine Startelf gleich auf vier Positionen. Durch die Sperre von Lennart Grill rückte Marko Johansson ins Tor. Zusätzlich nahmen Robin Krauße, Leon Bell und Johan Gómez zunächst auf der Bank Platz. Ersetzt wurden sie durch Sven Köhler, Fabio di Michele Sánchez und Sebastian Polter. Gästetrainer Sascha Hildemann hingegen vertraute auf dieselbe Startelf wie beim Punktgewinn gegen Elversberg am vergangenen Wochenende. Die Partie: Am Anfang merkte man den Mannschaften auf dem Feld und den Fans auf den Rängen die Wichtigkeit des Spiels an. Die Eintracht drückte offensiv und Levente Szabó hatte nach wenigen Minuten mit dem Kopf den Ball das erste Mal in Richtung des Kastens von Gästetorhüter Johannes Schenk. In der Folge spielte sich jedoch vieles zwischen den Strafräumen der Mannschaften ab, ohne dass Chancen dabei heraussprangen. So dauerte es auch aufgrund einer längeren Verletzungspause bis zur 15. Minute bis wieder Gefahr aufbrannte. Dann aber richtig: Szabó legte für Rayan Philippe auf und der setzte sich mit einer schönen Einzelaktion auf der rechten Seite durch und brachte den Ball im linken Toreck unter (15'). Doch die Führung sollte nicht lange halten. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff tauchten die Preußen direkt vor dem Strafraum von Blau-Gelb auf und auch Hendrix traf mit einem Linksschuss ins Eck. 1:1 nach 16 Minuten. Direkt danach musste auch die Eintracht verletzungsbedingt wechseln, Niklas Tauer blieb mit einer Knieverletzung auf dem Boden liegen, für ihn kam Robin Krauße in die Partie. Beide Mannschaften taten sich in den Minuten nach den Toren schwer, offensiv erneut gefährlich zu werden. Weder die kopfballstarken Münsteraner Offensivspieler konnten die Möglichkeit einer Ecke nutzen, noch die Eintracht nach etwas Chaos im gegnerischen Strafraum. Auch eine vielversprechende Umschaltaktion nach 37 Minuten, eingeleitet durch einen feinen Pass mit der Hacke von Philippe, wurde nicht weiter gefährlich, weil Kaufmann auf der rechten Seite noch entscheidend gestört wurde. Aufgrund der längeren Verletzungsunterbrechungen gab Schiedsrichter Schwengers fünf Minuten obendrauf, doch auch in der Zeit kam kein Ball mehr gefährlich vor die Kästen, sodass es beim 1:1 zur Pause blieb. Die zweite Halbzeit begann erneut mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld des Platzes. Der ersten Abschluss gehörte der Eintracht, doch Krauße setzte diesen aus der Distanz einige Meter über den Kasten. Die Eintracht war danach um mehr Spielkontrolle bemüht, doch der Ball kam weiterhin nicht in die gefährlichen Zonen. So musste eine Standardsituation nach einer guten Stunde helfen. Der SCP bekam eine Ecke von Köhler nicht geklärt, sodass Kevin Ehlers zum Nachschuss kam und den Ball an die Latte setzte. Die Eintracht war auf einmal ganz nah wieder am Führungstreffer. Nur kurze Zeit später war jedoch Preußen auf einmal frei auf der rechten Seite durch, Johansson hatte aber gut aufgepasst und fing den Querpass in die Mitte vor dem heranstürmenden Bouchama ab. Auch der nächste gefährliche Abschluss gehörte den Preußen: Makridis zog einfach mal aus der Distanz ab, doch erneut konnte unser Schlussmann klären. Danach aber wieder die Eintracht: nach einem langen Ball schmiss der eingewechselte Christian Conteh den Turbo an und lief seinem Gegenspieler auf der der linken Seite davon. Seine Hereingabe in die Mitte war dann jedoch zu ungenau. In einer chancenarmen Schlussphase sollte kein weiterer Treffer mehr fallen. Für die Mannschaft von Daniel Scherning geht es am nächsten Sonntag, dem 3. November 2024 um 13.30 Uhr auswärts beim SC Paderborn 07 weiter. Das Spiel im Stenogramm: Eintracht Johansson – Jaeckel, Bicakcic (Nikolaou, 65‘), Ehlers, Kaufmann, Tauer (Krauße, 19‘), Köhler, Di Michele Sánchez (Bell Bell, 46‘), Szabó (Gómez, 74‘), Polter (Conteh, 46‘), Philippe Preußen Münster Schenk – Kirkeskov, Frenkert, Koulis, ter Horst, Hendrix, Preißinger (Preißinger, 69‘), Makridis (Scherder, 90‘+4), Mees (Lorenz, 90‘+4), Bouchama (Grodowski, 69‘), Fridjonsson (Nemeth, 14‘) Tore: 1:0 Philippe (15‘) 1:1 Hendrix (16‘) Gelbe Karten: Ehlers / Grodowski, ter Horst Schiedsrichter: Patrick Schwengers Zuschauer im EINTRACHT-STADION: 21.809
Scherning: "Blicken optimistisch Richtung Freitag"
Die längste Auswärtsfahrt der Saison steht an. Am Freitagabend eröffnen die Löwen den siebten Zweitliga-Spieltag mit dem Auswärtsspiel beim SSV Ulm 1846 um 18.30 Uhr. Der Aufsteiger aus der 3. Liga durfte genau wie die Eintracht am vergangenen Wochenende seinen ersten Dreier feiern. Gegen die Spatzen will Cheftrainer Daniel Scherning nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen auch wieder etwas Zählbares mit nach Braunschweig nehmen. Mit den anwesenden Journalisten sprach der Fußballlehrer auf der heutigen Pressekonferenz über... ...die Mannschaft nach dem ersten Sieg: Daniel Scherning: "Wir haben in der vergangenen Woche schon über das gleiche Thema gesprochen, nachdem wir in Darmstadt den ersten Punkt geholt hatten. Da hat man schon gemerkt, dass es natürlich so ein Brustlöser war. In der Woche vor dem Spiel war das Selbstvertrauen schon dementsprechend groß. Jetzt haben wir aber den ersten Sieg errungen, völlig verdient, und am Samstag eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt. Das merkt man natürlich den Jungs in dieser Woche auch an. Es wird mehr gelacht, als vielleicht in den Wochen zuvor und trotzdem sind wir fokussiert. Ich glaube, dieser Mittelweg, dieser Switch zwischen der gewissen Anspannung, aber auch Lockerheit ist ganz entscheidend. Wir haben gestern und heute sehr viel Energie auf dem Platz gehabt, gute Trainingseinheiten absolviert. Dadurch blicken wir auch optimistisch und zuversichtlich in Richtung Freitagabend." ...den SSV Ulm 1846: Scherning: "Ich erwarte sie euphorisiert durch den ersten Sieg, den sie in Elversberg geholt haben. Auch davor gab es ja kein klares Ergebnis. Es gab Spiele, die wirklich sehr eng waren, in denen sie auch mindestens einen Punkt hätten holen, wenn nicht sogar vielleicht gewinnen können. Der SSV hat eine sehr unbequeme, lauffreudige Mannschaft, wenn man sieht, dass sie im Durchschnitt 119 Kilometer pro Spiel unterwegs sind. Sie bringen eine sehr einfache, aber doch gute und klare Art Fußball zu spielen auf das Feld, suchen viel die Tiefe und versuchen immer wieder über zweite Bälle ins Spiel reinzukommen. Mit vier bis sechs Spielern, die über 1,90 Meter sind, besitzen sie auch eine hohe Qualität bei Standards. Uns werden sicherlich darüber hinaus viele schnelle Einwürfe und viele lange Einwürfe erwarten. Es wird häufig um zweite Bälle gehen und darum, Dinge daraus zu kreieren, aber auch eine Klarheit im Klären von Situationen in Richtung unseres eigenen Strafraum zu haben. Für uns ist es eine sehr große Herausforderung gegen eine gute Mannschaft. Wir haben aber auch gezeigt, dass wir sehr unbequem sein können. Das ist das Ziel für Freitagabend und die Basis, um wirklich dort den Dreier zu holen." ...die sportliche Entwicklung: Scherning: "Ich glaube, wir haben zuletzt drei gute Spiele gemacht, wenn man die Partie gegen Karlsruhe mit einbezieht. Es ist im Fußball nun mal so, wenn du an Selbstvertrauen gewinnst, wenn du merkst, die Abläufe funktionieren, dann wirst du natürlich auch fußballerisch besser. Die Jungs haben in vielen Bereichen am Samstag ein sehr gutes Spiel gemacht. Man darf auch den Gegner nicht vergessen. Fürth hatte seit April kein Spiel mehr verloren und da hat viel gepasst. Viel von dem war so, wie wir es uns vorher vorgestellt haben. Wie wir ins Spiel reingekommen sind, war sehr gut. Die Energie war genau richtig, auch gegen den Ball. Es war in vielen Bereichen in den vergangenen Wochen ein Schritt in die richtige Richtung, auf dem wir aufbauen wollen. Aber wichtig ist auch, dass wir das jetzt als Basis ansehen und wir einschätzen können, dass das die notwendigen Dinge sind, die wir brauchen, um ein Zweitligaspiel zu gewinnen. Wenn wir die auf den Platz bringen, habe ich in den vergangenen drei Spielen auch gesehen, dass wir über viel Qualität und über viel Geschlossenheit verfügen. Dann sind wir in der Lage, jeden Gegner in der Liga zu schlagen." ...die Entwicklung von Rayan Philippe: Scherning: "Es ist ganz interessant, weil wir uns gestern im Trainerteam auch noch genau über dieses Thema unterhalten haben, welche Entwicklung er genommen hat und wie wir alle miteinander gestartet sind. Am Anfang habe ich ihn ja noch in den ersten zwei oder drei Spielen nicht mit den Kader genommen und eine Entscheidung für andere getroffen. Das Spiel gegen Wehen Wiesbaden war der Start unserer gemeinsamen Entwicklung, aber vor allem auch Rayans Entwicklung. Die Chance, die er dann dort bekommen hat, hat er genutzt. Mir ist wichtig zu betonen, dass er sich nicht verändert hat. Er ist immer noch der Gleiche. Er ist immer noch sehr bodenständig, ehrgeizig, wie ich finde. Ein toller Typ, ein toller Spieler mit einer unfassbaren Qualität. Normalerweise, wenn du von Stürmern redest, können sie entweder schnell laufen, gut kicken oder besonders gut schießen. Er kann irgendwie alles und das macht ihn auf dem Platz aus. So ist er schon einer unserer Unterschiedsspieler." ...Serien in der 2. Bundesliga: Scherning: "Sie sind extrem wichtig. Ich habe das nach der Begegnung mit dem KSC auch betont, dass für uns eine wichtige Phase mit den vier Spielen zwischen den beiden Länderspielpausen liegt. Zwei davon sind absolviert. Wir haben jetzt vier aus zwei geholt. Klar, zwei schwere Partien stehen uns jetzt auch noch bevor, aber in diesem Paket wollten wir dann auch möglichst viel punkten und gerade da sind Serien immer wichtig. Wir haben im vergangenen Jahr gesehen, dass die Phase vor Weihnachten und zum Start ins neue Jahr eine Basis dafür war, dass wir es am Ende geschafft haben, in der Liga zu bleiben. Ich hätte nichts dagegen, dass jetzt wieder so eine Serie kommt, dass wir jetzt auch länger ungeschlagen sein werden und möglichst viele Punkte holen. Das will jeder Trainer und jede Mannschaft. Darauf arbeiten wir hin. Es keine Garantie, dass das passiert, aber wir haben das Ziel, uns in der Tabelle weiter zu verbessern." Das komplette Re-Live der PK gibt es ab sofort hier auf unserem YouTube-Kanal zu sehen.
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Löwen sind Derbysieger!
Derbyzeit hieß es am achten Spieltag. Vor 19.919 Zuschauern im EINTRACHT-STADION besiegten die Löwen den Gast aus der niedersächsischen Landeshauptstadt mit 2:0 (1:0). Nach einem zerfahrenen Beginn fanden die Löwen schnell ins eigene Spiel und gingen durch Fabio Kaufmann verdient in Führung (20‘). Trotz deutlichem Chancenplus ging es mit der knappen Führung in die Pause, nach der die Blau-Gelben weiterhin das spielbestimmende Team waren. Allerdings dauerte es bis zur Schlussphase, ehe der zweite Treffer fiel und damit den Derby-Sieg klar machte. Vom Punkt verwandelte Rayan Philippe einen fälligen Handelfmeter in der Nachspielzeit und stellte somit den 2:0-Endstand her. Ausgangslage: Nach dem punktlosen Gastauftritt in Ulm hatten sowohl die Mannschaft als auch das Trainerteam die Niederlage unter der Woche analysiert und aufgearbeitet. Schnell wurde der Fokus jedoch auf das anstehende Derby gelenkt, um wieder Zählbares auf der Habenseite verbuchen zu können. Daniel Scherning erwartete zwar einen Gegner, der einem viel abverlangen würde, war im Gegenzug aber auch der vollen Überzeugung, dass sein Team als Sieger vom Platz gehen könne. Hoffnung gab zudem, dass die Leinestädter in dieser Saison noch kein Auswärtsspiel gewinnen konnten. Das letzte Aufeinandertreffen im April endete mit einem torlosen Remis, dem nun ein Heimsieg folgen sollte. Aufstellung: Neben fünf verletzten und angeschlagenen Spielern stand Sven Köhler aufgrund seiner Gelb-Roten Karte nicht zur Verfügung. Daher nahm der Löwencoach insgesamt fünf Wechsel bei seinem Team vor. Niklas Tauer, Levente Szabó, Leon Bell Bell, Kevin Ehlers und Johan Gómez starteten von Beginn an, während Robert Ivanov, Sebastian Polter und Fabio Di Michele Sánchez zunächst auf der Bank Platz nahmen. Gästetrainer Stefan Leitl tauschte ebenfalls auf mehreren Positionen. Für Enzo Leopold, Nicolo Tresoldi und Jannik Rochelt standen Fabian Kunze, Monju Thaddäus Momuluh und Ex-Löwe Havard Nielsen in der Startelf. Die Partie: Beide Teams starteten verhalten in das Derby und versuchten nach Ballgewinn zunächst Ruhe in die eigenen Aktionen zu bekommen. Nach rund zehn Minuten war es schließlich die Eintracht, die die ersten gefährlicheren Strafraumszenen kreierte. Nachdem Robin Krauße im Fallen das Leder nicht mehr im Kasten versenken konnte und Jessic Ngankam einen Konter neben dem Gehäuse von Grill platzierte, kam bei den Löwen mehr Mut auf. Rayan Philippe fasste sich von der Strafraumgrenze ein Herz und zwang Ron-Robert Zieler zu seiner ersten Parade, bei der er den Ball erst im Nachfassen sichern konnte (13‘). In der nächsten Aktion präsentierte sich der Franzose als guter Passgeber und bediente Johan Gómez, dessen Abschluss ebenfalls zur Beute des Gästekeepers wurde (13‘). Die Scherning-Elf blieb am Drücker und Leon Bell Bell prüfte erneut den Hannoveraner Schlussmann mit einem strammen Schuss (17‘). In der 20. Spielminute war der Bann endlich gebrochen, Keeper Zieler geschlagen und die Löwen gingen mit 1:0 in Führung. Über Umwege landete der Ball bei Fabio Kaufmann, der den Platz ohne Gegenspieler nutzte und das Spielgerät kontrolliert im rechten unteren Eck versenkte. Während den Gästen nach dem Rückstand die Verunsicherung anzumerken war, gewannen die Löwen immer mehr Selbstvertrauen und arbeiteten an dem 2:0. Vieles lief hierbei über den agilen Philippe, dessen Abschluss jedoch erneut geklärt wurde (24‘), genauso wie der Schuss von Szabo nur eine Minute später (25‘). Die Leitl-Elf wirkte auch in der Folgezeit ratlos und die Eintracht-Anhänger hatten schon einen weiteren Torjubel auf den Lippen, als Philippe sich auf links durchtankte. Am Ende passte er nur in den Rücken von Szabo und die Chance war vertan (38‘). In der Schlussminute war es wieder der Franzose, der für Unruhe sorgte. Bei einem ungenauen Pass in der Hintermannschaft, spritzte der Stürmer gedankenschnell dazwischen, wobei sein Lupfer nur in den Armen von Zieler landete. An dem Spielgeschehen änderte sich auch nach dem Wiederanpfiff wenig. Die Löwen spielten forsch nach vorne, wohingegen die Gäste nach der Ordnung im eigenen Spiel suchten. Folgerichtig eröffnete sich die erste große Chance für die Blau-Gelben. Nach einem Doppelpass mit Bell Bell kam Philippe in zentraler Position frei zum Schuss, aber zum wiederholten Male war Zieler zur Stelle (50‘). Auch gegen Gomez verhinderte der Schlussmann eine höhere Eintracht-Führung (53‘) ehe Kaufmann mit einem Gewaltschuss aus über 20 Metern, das Leder ins Außennetz hämmerte (56‘). Nach einer knappen Stunde bekam auch Lennart Grill die Möglichkeit, sich auszuzeichnen, als er einen Leopold-Freistoß parierte. Fortan investierten die Hannoveraner zwar mehr, aber die Defensive der Löwen stand sicher und ließ nur wenig Chancen zu. In der 73. Spielminute stockte den Spielern, Verantwortlichen und Fans kurz der Atem, als Krauße nach einem Luftzweikampf zu Boden sackte und schließlich leicht benommen den Platz verlassen musste. Nach der Unterbrechung verlagerten die Blau-Gelben ihr Spiel wieder mehr in die gegnerische Hälfte, um doch noch das vorentscheidende 2:0 zu erzielen. Zunächst verpasste jedoch der eingewechselte Max Marie den zweiten Treffer, ehe das Spielgerät zehn Minuten vor dem Ende doch noch in den Maschen landete. Allerdings schaltete sich der VAR ein, woraufhin der Unparteiische das Tor von Gomez aufgrund eines Handspiels annullierte. In der Nachspielzeit prüfte der VAR zum zweiten Mal ein Handspiel und es gab am Ende den Elfmeter für die Eintracht. Philippe legte sich das Leder zurecht und vollendete den fälligen Strafstoß zum 2:0. In den Schlussminuten spielten die Löwen die Partie kontrolliert zu Ende und siegten verdient im Niedersachsenderby! Für die Löwen geht es nach der Länderspielpause am Freitag, 18. Oktober 2024, um 18.30 Uhr zur Alten Dame nach Berlin. Das Spiel im Stenogramm: Eintracht Grill – Jaeckel, Bicakcic (C), Kaufmann, Tauer, Philippe (Ivanov, 90‘), Szabo (Polter, 72‘), Bell Bell, Ehlers (Nikolaou, 72‘), Krauße (Marie, 75‘), Gomez (Conteh, 90‘). Hannover 96 Zieler (C) – Neumann, Kunze (Leopold, 46’), Ngankam (Voglsammer, 70’), Lee (Rochelt, 70’), Christiansen (Gindorf, 82’), Nielsen (Tresoldi, 46’), Wdowik, Muroya, Halstenberg, Momuluh. Tore: 1:0 Kaufmann (20‘) 2:0 Philippe (90’/Handelfmeter) Gelbe Karten: Kaufmann, Scherning, Bicakcic / Kunze, Neumann, Zieler, Muroya Schiedsrichter: Daniel Schlager Zuschauer im EINTRACHT-STADION: 19.919 Fotos: Stephanie Zerbe
„Individuelle Weiterentwicklung steht an erster Stelle“
Am Samstag ist es so weit, unsere U23 ist nach einigen Jahren zurück in der Oberliga Niedersachsen. Geleitet wird die Mannschaft seit dieser Saison vom neuen Cheftrainer Fabian Adelmann. Der Fußballlehrer kam aus der U19 von Energie Cottbus mit welcher er vergangene Saison in der A-Junioren Bundesliga am Start war. Bei den Braunschweigern geht er mit seinem neuen Team in der anstehenden Spielzeit in der Herren-Oberliga an den Start. Wir haben uns mit Fabian getroffen und über die Vorbereitung, seine neue Mannschaft sowie inhaltliche Ziele für die Saison gesprochen. Hallo Fabi, danke für deine Zeit. Seit nun zwei Monaten bist du bei den Löwen tätig. Wie waren deine ersten Wochen am NLZ und bei der Eintracht allgemein? „Wie eigentlich jede Vorbereitung, waren auch diese Wochen entsprechend intensiv. In einem neuen Verein heißt es zunächst erstmal neue Menschen kennenzulernen. Da geht es nicht nur um die Jungs aus der Mannschaft, sondern auch den Staff sowie die Mitarbeiter und die anderen Jugendtrainer am NLZ. Zusätzlich zum Kennenlernen kommt dann auch noch der Trainingsumfang, der in einer Vorbereitung natürlich sehr hoch ist. Insgesamt hat man daher schon einige Stunden hier verbracht und ich muss aber auch dazu sagen, dass es für mich persönlich schöne erste Wochen waren, weil ich ein sehr gutes Gefühl habe, was die Mannschaft angeht. Das gibt allem erstmal einen positiven Touch. Auch von allen weiteren Personen hier im Verein bin ich sehr gut aufgenommen worden.“ Du sagtest es schon, viele neue Gesichter durftest du kennenlernen, am engsten arbeitest du aber natürlich mit deinen Jungs von der U23 zusammen. Wie hast du die Mannschaft kennen gelernt und in der Vorbereitung bisher wahrgenommen? „Erstmal möchte ich sagen, dass dieser Kennlernprozess noch gar nicht abgeschlossen ist und es so früh auch noch gar nicht sein kann. Einige Jungs haben jetzt am vergangenen Wochenende das erste Mal mit der neuen Mannschaft und unter mir Fußball gespielt, weil sie die bisherige Vorbereitung geschlossen bei der Profi-Mannschaft mitgespielt haben. Natürlich hat man mit ihnen gesprochen und sie persönlich kennengelernt, aber als Spieler kannte ich sie jetzt noch gar nicht. Mit den Jungs, die die gesamte Vorbereitung mitgemacht haben, sind wir natürlich ein ganzes Stück weiter. Für diese Jungs gilt, dass es überwiegend positive Eindrücke gab und ich sagen kann, dass es charakterlich eine tolle Mannschaft ist, mit der es Spaß macht zu arbeiten. Insgesamt möchte ich daher sagen, dass der Eindruck in allen Bereichen wirklich sehr positiv ist. Ich möchte an der Stelle besonders hervorheben, dass die Jungs, die von den Profis zurückkamen, sich bisher sehr bodenständig präsentiert und nahtlos in die Mannschaft eingefügt haben.“ Den Wolters-Cup in Rothemühle habe ihr erfolgreich bestritten und am Ende gewonnen, auch wenn der Weg dorthin mit zwei Spielabbrüchen etwas holprig verlaufen ist. Wie zufrieden bist du insgesamt mit der Vorbereitung und diesen letzten Testspielen beim Wolters-Cup? „Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich gerne noch eine weitere Trainingswoche für die Vorbereitung gehabt. Das liegt einfach auch daran, dass jetzt durch den Wolters-Cup eine Woche nur gespielt wurde und quasi nicht trainiert werden konnte. Klar ist natürlich, dass man im Training gewisse Dinge besser einstudieren kann als das im Spiel der Fall ist. Trotzdem haben uns die Spiele auch auf eine gewisse Art und Weise weitergeholfen, weil wir dort einfach Dinge, die wir in anderer Form nur im Training trainiert hätten, einfach direkt versucht haben in die Spiele umzusetzen. Das hat nicht alles direkt funktioniert, aber man kann durch Videoanalysen trotzdem einige wertvolle Dinge herausarbeiten. Insgesamt muss man sagen, dass der Wolters-Cup für uns ein starkes Wechselbad der Gefühle war. Zweimal liegen wir 0:1 zur Halbzeit hinten, einmal sind wir die bessere Mannschaft und einmal machen wir ein wirklich sehr schlechtes Spiel, aber beide Male haben wir durch Spielabbrüche wegen Unwetter nicht die Möglichkeit bekommen das Spiel zu drehen. Anschließend war die Gefühlslage zum ersten Mal in dieser Vorbereitung bei allen von uns sehr durchwachsen. Durch den souveränen Sieg im letzten Spiel konnten wir trotzdem das Finale erreichen und dort auch ein sehr gutes Gesicht zeigen und einen weiteren Sieg einfahren. Untypisch war es natürlich, dass wir in einem Testspiel lange in Unterzahl spielen mussten, allerdings haben wir trotzdem das Beste daraus gemacht. Ich möchte das ganze allerdings nicht überbewerten, obwohl es natürlich schön ist, nach einer guten Vorbereitung dann auch einen kleinen Pokal in den Händen zu halten.“ Kommen wir zur anstehenden Spielzeit, deiner ersten als Löwen-Coach. Die U23 ist mit dem Aufstieg noch dichter an die Profi-Mannschaft gerückt. Was sind denn nach so einem Umbruch in der Mannschaft und zum Teil fehlenden Spielern, durch Abstellung zu den Profis, inhaltliche Ziele für die Oberliga Saison? „Das oberste inhaltliche Ziel ist die Spielerentwicklung der einzelnen Jungs. Unser Kader ist mit 19,8 Jahren im Schnitt natürlich sehr Jung für den Herrenbereich. Wir versuchen daher beste Möglichkeiten zu bieten jedem einzelnen von ihnen den Schritt in den Profibereich zu ermöglichen, da durch dieses junge Alter auch noch dementsprechend viel Entwicklungspotential vorhanden ist. Wünschenswert wäre es natürlich, dass dieser Schritt hier bei uns in Braunschweig passiert. Mit 22 Spielern im Kader ist es aber natürlich klar, dass nicht alle bei Eintracht Braunschweig Profis werden können. Daher wollen wir den Jungs eine möglichst gute Ausbildung mit auf den Weg geben, dass sie so hoch und professionell wie möglich Fußball spielen können. Individuelle Weiterentwicklung steht damit erstmal an oberster Stelle. Dann wird es auch darum gehen, sich weiter zu finden, gerade mit den Jungs, die von oben wieder runterkamen. Die angestrebten Abläufe sollen weiter gefestigt werden und dann wollen wir inhaltlich in der Oberliga für einen intensiven und attraktiven Fußball stehen. Es soll guter Ballbesitz geboten werden, sodass es sich bei den Fans von der Eintracht eventuell rumspricht, dass bei der U23 wird auch super Fußball von jungen Talenten gespielt wird und wenn wir dann mal nicht mit den Profis gleichzeitig spielen, der ein oder andere Fan zu den Heimspielen kommt und sich die Profis von morgen anschaut.“ Du sprichst es gerade schon an, „die Profis von morgen“. Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Profis bisher aus und was erwartest du davon? „Grundsätzlich war der Austausch mit dem Profi-Trainerteam sehr gut in den ersten fünf Wochen. In erster Linie spreche ich viel mit Marc, der dort als Ansprechpartner zu mir fungiert. Wir hatten aber auch schon einen Termin mit dem kompletten Staff von beiden Mannschaften zum Kennenlernen und Austausch wie die grundsätzlichen Vorstellungen sind. Daher muss ich sagen, dass die Zusammenarbeit bisher sehr positiv verlaufen ist. Ich bin selber gespannt, wie hoch die Qualität in der Oberliga ist, schätze sie hier in Niedersachsen allerdings als sehr gut ein. Wir werden sehen, wie wir uns mit der jungen Mannschaft etablieren können. Alle von uns und dem Umfeld müssen realistisch an die Herausforderung herangehen und sollten trotzdem langfristig das Ziel haben, in der Regionalliga zu starten. Der Schritt von der Oberliga in die 2. Bundesliga ist sehr schwer, aber machbar. Wichtig ist es für junge Spieler sich im Herrenbereich zu beweisen. Daher ist es ein durchaus positiver Ausblick auf die Saison, um zu sehen, welche Herausforderungen auf die Jungs zukommen werden, an denen sie dann auf einem hohen Niveau wachsen zu können.“ Danke für Deine Zeit und viel Erfolg für die Saison!